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Die Antwort der Engel

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die Antwort der Engel
 
Hanna Dallos
  
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Lili Strausz

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  Gitta Mallasz

Gitta Mallasz (verheiratet Walder) am 21. Juni 1907 in Ljubljana (Slowenien) geboren und am 25. Mai 1992 in Tartaras (Ampuis, Rhône/Frankreich) gestorben, war eine der Empfänger dieser aussergewöhnlichen, spirituellen Lehre, die sie in dem Buch Die Antwort der Engel durch Veröffentlichung bekannt gab.

Lebenslauf

Margit Eugenia (Gitta) Mallasz ist 1907 in eine österreichisch-ungarische Familie geboren. Ihr Vater war Offizier des ungarischen Militärs und ihre Mutter war Österreicherin. Als Jugendliche  besucht sie die Schule für Kunstdekoration in Budapest, wo sie sich mit Hanna Dallos anfreundet.
Als gute Schwimmerin, wird sie in den zwanziger Jahren Siegerin im Kraul. So lernt sie Lili Strausz kennen, die Ausdruckstanz lehrt und massiert. Gegen 1934 fängt Gitta wieder zu malen an und arbeitet zusammen mit Hanna in der Werkstatt, die diese mit ihrem Mann Joseph Kreutzer in Buda, Ilonka Szabo Strasse (heutige Ilonastrasse) führt.
Gitta Mallasz
  Gitta Mallasz 

Da der Antisemitismus in Budapest wächst, ist sie es, die Aristokratin, die die Aufträge einholt, die dann von Hanna und Joseph ausgeführt werden. Beide sind Juden, Lili auch.

So wird dieses Quartett dieser jungen, anspruchsvollen Leute geboren, die nach Spiritualität suchen... Der 2. Weltkrieg bricht aus. Die Stimmung wird schwer und angstvoll. Hanna und Joseph mieten ein kleines Haus im Umland von Budapest. Gitta und Lili kommen dazu. Eines Tages, Gitta spricht mit Hanna über ihre Gedanken, warnt diese sie, dass sie jetzt nicht mehr redet. Es ist der 25. Juni 1943. In diesem Moment fängt das grosse Abenteuer der "Antwort der Engel" an: 17 Monate lang erhalten sie eine spirituelle Lehre, die von Hanna überbracht wird. Sie endet in einer ehemaligen Schule, zu einer Werkstatt für Militärbekleidung geworden, um Hunderte von Juden zu retten. Diese Werkstatt wird von Gitta geleitet, um ihre Freunde zu beschützen. Aber in Ungarn von 1944 schliesst sich der Teufelskreis der Nazis um sie. Joseph wird am 3. Juni deportiert, Hanna und Lili kommen am 2. Dezember nach Ravensbrück - ohne Wiederkehr. Gitta ist alleine mit ihren kleinen schwarzen Heften, in denen die Dialoge aufgeschrieben sind.

Nach dem deutschen Terror, der sowjetische Totalitarismus. Gitta Mallasz wird Kostümzeichnerin, Dekorateurin und Interpret der Allami Népi Együttes (Nationale Folklorgruppe) von Rabai Miklos. Trotz ihres beruflichen Erfolges beschreibt sie sich in diesen Jahren als umherziehender Kadaver. 1960 "wählt sie die Freiheit" und lässt sich in Frankreich nieder. Damit ihre Familie nicht belästigt wird, schliesst sie eine Scheinehe mit Laci Walder, ein kommunistischer Jude, vorher bei den internationalen Brigaden. Es wird eine Liebesheirat. Zusammen mit ihrem Mann, Hélène Boyer und vielen Freunden widmet sie sich ihrer Aufgabe: die Übersetzung der Dialoge. Die Veröffentlichung lässt auf sich warten. Aber der Schriftsteller Claude Mettra, der Produzent bei France Culture (ein Programm des französischen Staatrundfunks) ist, widmet Gitta Mallasz und ihrem spirituellen Abenteuer am 22. März 1976 eine Radiosendung. Die Wirkung ist gewaltig. Kurz danach wird der Text von Aubier Verlag veröffentlicht. Dank einer späteren Sendung von France Inter mit dem berühmten Interviewer Jacques Chancel am 10. März 1977 wird sie auch der breiten Masse bekannt gemacht.

Die Jahre gehen vorbei. Laci Walder stirbt 1982. Gitta Mallasz weigert sich hartnäckig ein Guru zu werden, obwohl alles sie dazu einlädt. Aber im Juni 1983 löst eine Einladung zur Konferenz im Carl Gustav Jung Institut in Zürich aus: von dieser Konferenz an bis an ihr Lebensende widmet Gitta Mallasz sich den Erklärungen der Antwort der Engel und warnt vor falschen Interpretierungen bei ihren Konferenzen, oder in den Büchern dieser Erklärungen. 1988 bricht sie bei einem schweren Unfall beide Handgelenke. Sie verlässt also ihr kleines Haus im Périgord, um im Tartaras, in der Côte Rôtie, umgeben von Weinreben, bei Bernard und Patricia Montaud zu leben, mit denen sie eine enge Freundschaft verbindet. Gitta Mallasz 1983
  Gitta Mallasz in 1983        (Foto: R. Hinshaw)
Seit 1985 organisisert dieser ihre Konferenzen. Sie lebt friedvoll dort in ihren letzten Jahren, schreibt ihre letzten Bücher und erteilt mit Freude die Lehre der Engel.

Sie stirbt am 25. Mai 1992. Ihre Asche wird in die Rhône gestreut. Wie ihre Freunde hat auch sie keine Grabstätte.
Faire-part : j'ai quitté mon corps, cet outil précieux qui m'a été donné pour accomplir ma tâche sur terre. Il a été trop usé par le temps. Je sais qu'un autre outil me sera donné, plus approprié pour une nouvelle tâche. Toi aussi tu as une tâche unique. Il est bénéfique de bien l'accomplir aussi longtemps que ce rare don du Ciel - ton corps terrestre - est utilisable. Sinon, tu as vécu en vain. Gitta Mallasz
« Ich schreibe Dir von der anderen Seite! A Dieu ! (bedeutet im französischen: auf Wiedersehen und zu Gott) » Gitta

Ich habe meinen Körper verlassen,
dieses wertvolle Werkzeug, das mir gegeben wurde,
um meine Aufgabe auf Erden zu verwirklichen.
Durch die Zeit zu sehr abgenutzt,
weiss ich, dass mir ein anderes Werkzeug gegeben wird,
geeigneter für eine neue Aufgabe.

Auch Du, Du hast eine Aufgabe, Deine einzige Aufgabe.
Es ist wohltuend, sie richtig zu verwirklichen,
so lange wie diese seltene Gabe des Himmels
- Dein Erdkörper -
benutzbar ist.
Ansonsten hast Du vergeblich gelebt.

2011 wird ihr von Yad Vashem postmortem der Titel "Gerechte unter den Völkern" verliehen, weil sie 1944 hunderte von jüdischen Frauen und Kinder gerettet hatte während ihrer Leitung der Werkstatt für Militäruniformen in Katalin, Budapest. Am 13. Mai 2012 werden die Medaille und die Auszeichnung als Gerechte ihrer Nichte, Andrea Mallasz, während einer Zeremonie von Yad Vashem im Collège des Bernardins (Paris) überreicht.

Werke

  • Die Antwort der Engel

Gitta Mallasz, der wir die Veröffentlichung der "Die Antwort der Engel" verdanken, hat immer darauf bestanden, dass sie nur der Aufschreiber war. Sie war bei allen Gesprächen dabei, hat sie notiert, übersetzt, das Buch entworfen, ohne Pause an der Verteilung gearbeitet, aber sie ist nicht die Verfasserin.

  • Die Engel erlebt
  • Weltenmorgen
  • Sprung ins Unbekannte
  • Die Brücke zwischen unten und oben  (Audio-CD)
  • Mein Erlebnis der Engel  (Audio-CD)

Daimon Verlag

Fotoalbum

Album photo familial Mallasz

Gitta Mallasz 's Kindheit und Jugendzeit Familienalbum 
Auf Bild klicken, um die Dias zu sehen

Gitta Mallasz 's Sportauszeichnungen

Pionierin im ungarischen Schwimmen der Frauen, war sie die Erste, die international bekannt wurde durch Rückenkraul.
Mitglied des FTC (Ferencvaros TC, Omnisportclub in Budapest) von 1927 bis 1935 und der nationalen Mannschaft der Schwimmerinnen (1929 – 1934)
Bronzemedaille für  4 x 100m Freistil bei den Europa-Wettkämpfen 1931 in Paris
Sechsmal ungarische Siegerin:

  • 1931: 100m Rücken und 4x100m Freistil
  • 1932: 100m Rücken und Schwimmen im freien Wasser
  • 1933: 100m Rücken
  • 1934: 4x100m Freischwimmen
  • 1930 Rekord in Ungarn beim 100m Rückenschwimmen (1'28''8) und beim 200m Rückenschwimmen (3'19''0)

(Quelle: RUL, Seite 61)

Gitta Mallasz übte ausserdem das Wasserspringen aus. Man kann sie in diesem kleinen Film, 1933 gedreht, sehen. Sie ist die vorletzte Springerin.